Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

U3-Kinder

Die kleinsten Kinder (unsere U3-Kinder) werden hauptsächlich in der U3-Gruppe (Raupengruppe) betreut. Auch in der Marienkäfergruppe werden Kinder von 2-6 Jahren betreut. Die beiden anderen Gruppen (Hummel- und Schmetterlingsgruppe) betreuen Kinder von 3-6 Jahren.

 

Die Gruppenform I (2 bis 6 Jahre) bietet den jüngeren Kindern die Möglichkeit, sich an den älteren Kindern zu orientieren. Sie können für sie z.B. Verhaltens- und Sprachvorbilder sein. Die älteren Kinder lernen im Gegenzug Rücksicht zu nehmen und sich gegenseitig zu helfen.

In der Gruppenform II (U3) werden ausschließlich die jüngsten Kinder betreut. Der Gruppenform werden weniger Kinder zugeordnet, als in den anderen Gruppenformen. Kinder in dem Alter sind noch sehr auf die Nähe der Bezugsperson angewiesen. Da der Personalschlüssel in Bezug auf die Kinderanzahl dort höher ist, kann auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder besser eingegangen werden. Die U3-Kinder können sich schonend an den Kindergartenalltag gewöhnen. Bei der Planung des Alltages wird das Alter der Kinder berücksichtigt (z.B. kurze Sitz- und Morgenkreise, gemeinsames Frühstück, das Feiern von Festen wird anders gestaltet als in den anderen Gruppen). Die Kinder können in einem geschütztem Rahmen ihre ersten sozialen Erfahrungen sammeln, bevor sie in eine der anderen Gruppen wechseln. 

 

Eingewöhnungsphase

Die Eingewöhnungsphase für die U3-Kinder nimmt bei uns einen großen Stellenwert ein (angelehnt an das Berliner Eingewöhnungsmodell – siehe unter Eingewöhnung)

Nach der Eingewöhnungsphase und der Orientierung in der eigenen Gruppe beginnen die U3-Kinder in Begleitung ihrer vertrauten Bezugserzieherin den Kindergarten aktiv zu erkunden.

Langsam werden sie an das teiloffene Konzept unserer Einrichtung herangeführt. Sie nehmen z.B. an Turn- und Kreativangeboten mit Kindern ihres Alters teil, aber je nach Bedürfnissen und Entwicklungsstand der Kinder auch an altersgemischten Angeboten.

Nach und nach gewinnen die Kinder Vertrauen und Selbstbewusstsein und öffnen sich so für die gesamte Arbeit des Kindergartens.

 

Umgewöhnung von der U3-Gruppe in eine der anderen Gruppen

Bevor die Umgewöhnung stattfindet, werden die Eltern rechtzeitig informiert. Auch die Gruppe, in die das Kind in Zukunft geht, wird zuvor bekannt gegeben. 

Einige Wochen vorher bekommen die Kinder immer wieder die Möglichkeit, in den anderen Gruppen zu schnuppern. Dies geschieht bei Bedarf mit einer Erzieherin aus der U3-Gruppe (Bezugsperson). So bekommen die Kinder die Möglichkeit, sich Stück für Stück an ihre neue Gruppe zu gewöhnen und die Kinder und Erzieherinnen dort kennenzulernen. 

Die eigentliche Umgewöhnung startet in der Regel Anfang des neuen Kindergartenjahres. Sie dürfen sich ein neues Zeichen aussuchen und besuchen ab dann jeden Tag die "neue" Gruppe. Die "neuen" Erzieher*innen kümmern sich nun darum, dass die Kinder in der "neuen" Gruppe ankommen und sich wohlfühlen. Dies geschieht im engen Austausch mit den Eltern.

 

Rituale

Rituale haben eine große Bedeutung in unserer Kindergartenarbeit. Besonders wichtig sind diese für die U3-Kinder, denn das Wiederkehren von vertrauten Abläufen gibt den Kindern Ruhe und Sicherheit. Durch verlässliche und konsequente Regeln gewinnen die Kinder Kraft und Zuversicht. Rituale schaffen Orientierung, geben Halt und schenken Geborgenheit.

 

Wichtige Rituale sind z.B.

  • Begrüßung und Verabschiedung

  • Gleitendes Frühstück in der Küche

  • Täglicher Morgenkreis mit immer wiederkehrenden Liedern und Spielen

  • Wickel- oder Toilettengang

 

Sauberkeitserziehung

Der Wickel- und Pflegesituation messen wir eine große Bedeutung bei. Es ist eine sehr intime Situation zwischen dem Kind und der Erzieherin. Wir nutzen diese Situation zur liebevollen Umsorgung, zur Kommunikation und zum Beziehungsaufbau mit dem Kind. In Kooperation mit den Eltern begleiten wir dann das Kind individuell auf dem Weg zur Sauberkeit. Die Sauberkeitserziehung erfolgt ohne Druck. Vielmehr steht der individuelle Entwicklungsstand des Kindes im Vordergrund (Wahrnehmung, Äußerung, Motorik)

strichmaennchen-kinder

„Warte nicht darauf, dass die Menschen dich anlächeln.
Zeige ihnen wie es geht! “

Astrid Lindgren